James B. Carey

Gewerkschaftsführer

* 12. August 1911 Philadelphia/Pa.

† 11. September 1973

Wirken

James Barron Carey wurde am 12. August 1911 in Philadelphia, Pa., geboren. Nach dem Besuch des Drexel-Institutes studierte er abends an der Staatsuniversität Pennsylvania und begann dann als Elektrizitätsarbeiter in Philadelphia, wo er sich gleichzeitig in der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung betätigte. Im Jahre 1933 wurde er Präsident des Verbandes der Radioangestellten und verwandten Berufe, im Jahre 1936 weiterhin Präsident der Vereinigten Elektrizitäts-, Radio- und Maschinenarbeiter von amerika und im Jahre 1938 wurde er zum Generalsekretär des Amerikanischen Gewerkschaftsbundes (CIO) gewählt, in welcher Stellung er seither auf allen folgenden CIO-Tagungen bis zur Gegenwart neubestätigt wurde.

Im Jahre 1939 nahm er als Berater in Arbeitsfragen an der Konferenz in Havanna teil und gehörte dann im Kriege in den Jahren 1940 bis 1942 dem Nationalen Kriegs-Arbeitsamt an. Nach dem Kriege vertrat er die CIO in den Jahren 1945 und 1946 in London, Paris und Moskau auf den Tagungen des Weltgewerkschaftsbundes.

Im innenpolitischen Kampf in den USA richtete C. jüngst scharfe Angriffe gegen die aussenpolitischen Erklärungen des republikanischen Senators Taft von Anfang Januar 1951 und sagte dazu, dass Taft "bewusst oder unbewusst heute genau so der Partner Stalins ist wie er damals Partner Hitlers und ...